Projektwochenende AAppO

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AAppO
Von Links: Julian Held, Laura Weiß, Niklas Baltz, Miram Sprafke, Max Willie Georgi

Am vergangenen Wochenende fand in Berlin ein Projekt-Wochenende zum Thema „Novellierung der Approbationsordnung für Apotheker (AAppO)“ statt. Die AAppO ist die Grundlage unseres Studiums und wurde das letzte Mal vor 22 Jahren angepasst – sie ist also älter als die meisten neuen Pharmazie-Erstis, die in diesen Tagen in ihr Studium starten. Der BPhD fordert schon lange, dass das Pharmaziestudium moderner und vor allem kompetenzorientierter wird. Wie der Kationentrennungsgang funktioniert, ist in einem Beratungsgespräch in der Apotheke komplett irrelevant. Hier brauchen wir v. a. Wissen aus der Pharmakologie und der Klinischen Pharmazie – beide Fächer sind im aktuellen Studium stark unterrepräsentiert (gemeinsam kommen die Fächer auf einen Anteil von gerade einmal 17,6 %). Das muss sich ändern – denn so können wir zur Sicherheit unserer zukünftigen Patient*innen beitragen und diese in ihrer Arzneimitteltherapie bestmöglich begleiten.  
 
Nachdem wir am Freitag bereits bei Dirk Heidenblut, einem Abgeordneten des Deutschen Bundestages, zu Gast waren, um über die Notwendigkeit der Novellierung zu sprechen, haben wir dann am Samstag & Sonntag gemeinsam mit BPhD-Alumni erarbeitet, wie wir Studierende unsere Interessen in den nächsten Jahren am besten einbringen können, sodass wir ein Pharmaziestudium der Zukunft erreichen, in dem sich niemand mehr die Frage stellen muss: „Warum lerne ich das hier eigentlich?“  
 
Wenn ihr euch diese Frage schon einmal gestellt habt und euch das Thema interessiert, dann verfolgt unsere Arbeit, geht auf eure Fachschaft zu und bringt euch ein – mitmischen statt nur mörsern ist die Devise.