Tag der Depression

Die Studienzeit gilt als die schönste Zeit im Leben. Allerdings ist sie auch eine Zeit, in der man sich vielen Herausforderungen stellen muss. Für viele ist es die Erfahrung eines selbständigen Lebens in einer neuen Umgebung und zusätzlich muss man sich auf die neuen Lern- und Prüfbedingungen einstellen. Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass immer mehr Studierende an Depressionen leiden. Dies kann man aber auch als gutes Zeichen sehen, denn immer mehr Menschen suchen sich Hilfe, sodass Depressionen besser erkannt werden und mehr Hilfsangebote entstehen. Gefährlich wird eine Depression, wenn man sich isoliert, mit niemandem spricht und ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit sich ausbreitet. Wichtig ist bei einer Depression, dass die Ursache gefunden wird und die Patientin oder der Patient als Ganzes betrachtet und behandelt wird.  

Einer der Auslöser für Depressionen kann schon eine nicht bestandene Prüfung sein. Aber auch der straffe Zeitplan und der Leistungsdruck an der Universität können ein Auslöser für Depressionen sein. Hinzu kommen bei einigen Studierenden ein Nebenjob, Praktika und der eigene Haushalt, da bleibt kaum noch Zeit für Entspannung und Pausen. Es entsteht ein Gefühl der ständigen Überforderungen, wodurch es zu Denkblockaden, Konzentrationslosigkeit oder auch Lustlosigkeit. Wichtig ist, dass man erkennt, dass man seine Belastungsgrenze kennen lernt und sobald man diese erreicht auch mal sagt, dass es genug ist. 

Es ist wichtig, negative Gedanken zu verbannen und stattdessen die Situation realistisch einzuschätzen. Redet man sich vor einer Klausur ein, dass man durchfällt, kann die Leistung darunter leiden. Andersherum darf man sich aber auch nicht übernehmen und mit viel zu hohen Erwartungen in eine Prüfung gehen.  Es ist kein Weltuntergang, wenn man eine Prüfung nicht auf Anhieb schafft oder nicht mit Bestnoten besteht. 
Hilfreich ist auch ein Lernplan, den man an sein Studium und seine Freizeitaktivitäten anpasst. Auch in einer Prüfungsphase ist es wichtig, dass man mal abschaltet und sich z.B. mit Freunden trifft. 

In der ersten Jahreshälfte haben wir Themen der mentalen Gesundheit zusammen mit der bvmd ausgearbeitet.

Schaut gerne bei der Kampagne vorbei.