Weltherztag
Werde zum Herzenshelden!
Jeder kann sich vornehmen, gesünder zu essen, seinen Alltag bewegt und aktiv zu gestalten, schädlichen Stress einzudämmen und nicht zu rauchen. Als angehende Apothekerinnen und Apotheker gilt es mit gutem Beispiel voranzugehen, seine Patientinnen und Patienten über den positiven Einfluss eines gesunden Lebensstils aufzuklären und Gesundheitsaktionen zu veranstalten.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden bereits früh durch Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Rauchen begünstigt. Nach Schätzungen sind insbesondere diese Risikofaktoren zusammengenommen weltweit für rund 80 Prozent der Todesfälle in den Industriestaaten verantwortlich, die in Folge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall auftreten. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass bis zu 80 Prozent der Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindert werden könnten, wenn Risikofaktoren wie Übergewicht und Rauchen frühzeitig vermieden würden. Aktuell sind mehr als zwei Drittel der Männer übergewichtig, bei den Frauen rund die Hälfte. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Risikofaktoren kennen. Der Herzinfarkt-Risikotest der Deutschen Herzstiftung hilft Ihnen dabei (https://www.herzstiftung.de/risiko).
Doch wie kann man im Alltag dem Risiko vorbeugen? Als erstes sollte man aktiv sein. 30 Minuten Ausdauersport pro Tag reichen aus. Aber auch im Alltag kann man durch einfache Änderungen im Leben anpassen. Zum Beispiel kann man die Treppen anstatt des Fahrstuhls nehmen oder man fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit anstatt mit dem Auto.
Des Weiteren sollte man mit dem Rauchen aufhören. Nikotin ist ein starkes Gift für die Gefäße. Auf den Tabakkonsum gehen hierzulande 120.000 vorzeitige und vermeidbare Todesfälle pro Jahr zurück.
Ein weiterer Punkt ist die Ernährung und das Gewicht. Zusätzlich zur Bewegung fördert die Mittelmeerküche das schrittweise Abnehmen für ein gesundes Normalgewicht. Auch lohnt es sich, den Alkoholkonsum einzuschränken. Ebenfalls sollte man auf eine Salzärmere Kost achten. Salz bindet Wasser und fördert so Bluthochdruck, wodurch das Herzinfarktrisiko steigt.
