Heute ist Welt-Aids-Tag 

“Mein Problem ist Prüfungsstress – nicht HIV” oder “Mein Problem sind verspätete Züge – nicht HIV” 

Mit Aussagen wie diesen machen Patient*innen weltweit deutlich, dass HIV nicht mehr ihr Alltagsproblem Nummer eins ist. Doch was steckt hinter der Aussage? 

Im Sommer 1981 meldete die US-amerikanische Gesundheitsbehörde das Auftreten einer rätselhaften Krankheit: junge, an sich gesunde Männer erkrankten an Pilzinfektionen und Lungenentzündungen. 1982 wurde der Name AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome) für die Viruskrankheit vorgeschlagen. Medial war keine andere Krankheit in den westlichen Medien der 80er Jahre so präsent. Desinformiert und angstgetrieben ging eine Welle der Stigmatisierung und Ausgrenzung auf Betroffene los, besonders Homosexuelle hatten darunter zu leiden.  Noch in den 80er Jahren formierte sich die Gegenbewegung, mit dem Ziel Akzeptanz und Verständnis für die Erkrankten zu erreichen, sowie dem Virus durch präventive Maßnahmen gegenüber zu treten. Seit 1988 wird der Welt-Aids-Tag am ersten Dezember begangen.  

Das Motto des diesjährigen Welt-Aids-Tages ist: „Ungleichheiten beenden. Aids beenden. Pandemien beenden.“ Doch welche Bedeutung haben eigentlich Apotheken im Kampf gegen das Virus? 

Anfang Mai 2002 wurde die Deutsche Arbeitsgemeinschaft der HIV kompetenten Apotheken gegründet. Diese haben sich auf die Thematik Aids spezialisiert. Ihr Ziel ist es für Patient*innen eine niederschwellige Anlaufstelle zu bieten, in Fachfragen zu unterstützen und auch über Öffentlichkeitsarbeit die Akzeptanz zu vergrößern. Mehr Infos findet ihr auf der Website des DAHKA e. V.  

 

 

https://www.bpb.de/apuz/214863/aids-geschichte-als-gefuehlsgeschichte?p=0 

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/krankheiten/aids/index.html