Mit Hitze keine Witze – Hitzeaktionstag  

Hitzeperioden sind durch die Klimakrise häufiger geworden und sind das größte klimawandelbedingte Gesundheitsrisiko dar. Die anhaltende Hitze kann vor allem für ältere Menschen, Pflegebedürftige, chronisch Kranke und Kinder lebensbedrohlich sein. In Deutschland sterben jedes Jahr Tausende Menschen an den gesundheitlichen Folgen. Durch die Hitze ist das körpereigene Kühlsystem überlastet und der Blutdruck sinkt ab, was Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufprobleme zur Folge hat. Bei Menschen mit Atemwegserkrankungen kommt es häufiger zu Atemnot. Außerdem kann die langanhaltende Hitze zu einem Sonnenstich, Hitzekollaps oder Hitzeschlag führen. Die erhöhte Belastung mit UV-Strahlung kann zunächst Sonnenbrand und langfristig eine vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs auslösen. 

Auch das ohnehin vielfältig belastete Gesundheitssystem kommt während Hitzewellen an seine Grenzen.  Heute, am 14. Juni macht ein von der Deutschen Allianz Klima und Umwelt (KLUG) und der Bundesärztekammer initiierter bundesweiter Hitzeaktionstag mit einer Vielzahl von Aktion, Veranstaltungen und Fachsymposien auf die notwendige Vorsorge für extreme Hitzeereignisse aufmerksam.  Auf der Website von KLUG findet ihr Informationen zu digitalen Symposien im Rahmen des Hitzeaktionstages.